»Im Berufsleben hat man es meistens mit Leuten zu tun, die wenigstens ein bißchen um die Mühen und Tücken der Arbeiten, die sie uns auftragen, wissen. Bei dem aber, was wir für unsere liebe Familie an Arbeit erledigen, ist das nicht so.« Schamlos ausgenutzt wird sie, die Mama, schuld ist sie an allem und selbstverständlich zuständig für alles. Sie waltet am Herde und im Kinderzimmer, sie pflegt soziale Kontakte und muß auch noch die »armen Männer« bemitleiden. In fünfzig ergötzlichen Glossen denkt Christine Nöstlinger über den »ganz normalen Wahnsinn« familiären Lebens nach.