Personen mit selbstunsicherer Persönlichkeitsstörung sind sozial stark verunsichert, vor allem im Hinblick auf ihre Wirkung als potenzielle Partner. Ihre Befürchtungen sind tiefgreifender und generalisierter als bei sozialen Phobien, und ihre Schemata sind stärker affektiv geprägt und äußerst resistent gegen Änderungen. Das Buch entwickelt ein psychologisches Modell der selbstunsicheren Persönlichkeitsstörung und geht auf die therapeutischen Ansatzmöglichkeiten ein. Insbesondere wird das Herausarbeiten ungünstiger Selbstschemata und deren Implikationsstrukturen («verdeckte Schemata»), die Bearbeitung dysfunktionaler Schemata und affektiver Schemaanteile sowie die Motivierung von Klienten im Hinblick auf die Ausführung konkreten Verhaltens dargestellt. Therapeutische Vorgehensweisen werden an Therapie-Transkripten illustriert, so dass der Leser einen konkreten Eindruck vom therapeutischen Vorgehen erhält. Insbesondere wird das Vorgehen des Ein-Personen-Rollenspiels ausführlich illustriert.