Diagnose und Förderung statt Notengebung? (Rest)
Problemfelder schulischer Leistungsbeurteilung
Fischer, Christian
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In Medien und Politik werden die Ergebnisse nationaler und internationaler Vergleiche von Schülerleistungen oft als Beleg für notwendige Veränderungen und Reformen im Bildungswesen angeführt. Andererseits gibt es auch in der öffentlichen Diskussion ein Unbehagen gegenüber Praxis und Wirkung von Schulnoten. Schulische Leistungsbeurteilung scheint demnach ambivalent zu sein: Sie ist offenbar notwendig, zugleich gibt es Kritik: an Formen, Qualität und auch einzelnen Zielen schulischer Leistungsbeurteilung.
Neben einer angemessenen Beurteilung von LeistungsvorausSetzungen, -stand und -möglichkeiten des einzelnen Schülers gewinnt die Beurteilung der Leistungsfähigkeit von Schulen bzw. Bildungssystemen zunehmend an Bedeutung. Bezogen auf den einzelnen Schüler treten damit Diagnostik und individuelle Förderung als Aspekte schulischer Leistungsbeurteilung verstärkt in den Blick.
Wer, wie, was, mit welchem Ziel beurteilt, sind schulpädagogisch wie auch schulpraktisch hochaktuelle Fragen. Die Beiträge des vorliegenden Themenbandes analysieren zentrale Problemfelder schulischer Leistungsbeurteilung. Sie präsentieren außerdem in der Schulpraxis entwickelte alternative Beurteilungskonzepte.
Mit Beiträgen von Silvia-Iris Beutel, Christian Fischer, Gisela Gravelaar, Eiko Jürgens, Angela Köhler, William Middendorf, Karsten Patzer, Karin Rakoczy, Barbara Riekmann, Hansjörg Scheerer, Mario ten Venne, Karin Volkwein, Michael Wildt und Felix Winter.
Technische Daten
- Verlag
- Waxmann
- Erscheinungsdatum
- 03.2012
- Seiten
- 176
- Format
- 23 x 15,5 cm