Skalierungsring
Der Skalierungsring eignet sich zum Einsatz im Einzelsetting oder im Setting mit mehreren Systemmitgliedern, zur Visualisierung und Externalisierung von Wahrnehmungen in der therapeutischen Anteilearbeit.
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Der Skalierungsring eignet sich zum Einsatz im Einzelsetting oder im Setting mit mehreren Systemmitgliedern, zur Visualisierung und Externalisierung von Wahrnehmungen in der therapeutischen Anteilearbeit. Diese Wahrnehmungen können sich auf Gedanken, Gefühle, Persönlichkeitsanteile, Lebensbereiche oder Inhalte usw. beziehen. Neben der Darstellung von wahrgenommenen Ist-Zuständen, sind z.B. die Arbeit mit Unterschieden und die Arbeit mit Wunschvorstellungen möglich. Das So-tun-als-ob Veränderungen realisierbar sind, motiviert für das Ausprobieren neuer Denk- und Verhaltensweisen.
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Der Skalierungsring kann als 100% begriffen werden. Durch das Einstellen der Gummischlaufen sind Anteile schnell visualisierbar bzw. auch haptisch erlebbar und, wie in einem Kuchendiagramm, in Prozenten ausdrückbar. Sich selbst und anderen, zum System gehörenden Personen kann damit der eigene innere Zustand verdeutlicht werden.
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Wird der Skalierungsring auf eine bemalbare Unterlage gelegt, kann das Eingestellte abgezeichnet und je nach Bedarf mit Bezeichnungen, Inhalten etc. gefüllt werden.
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Im längeren therapeutischen Prozess kann auch der Ist-Zustand immer wieder zeitlich versetzt erhoben und Veränderungen sichtbar gemacht werden.
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Die Ist-Standzeichnung kann zudem als Ausgang für Veränderungen angesehen werden, indem die Gummischlaufen solange verschoben werden, bis die Aufteilung einer möglichen Wunschvorstellung entspricht. Diese kann ebenfalls zeichnerisch festgehalten und Realisierungswege reflektiert werden.