Die Veränderung von Träumen in psychoanalytischen Behandlungen (Rest)
Affektheorie, Affektregulierung und TraumkodierungDöll-Hentschker, Susanne | Leuzinger-Bohleber, Marianne | Moser, Ulrich
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'So liegt nun ein einzigartiges, präzises, auf psychoanalytischen Konzepten beruhendes Forschungsinstrument vor, das u. a. in vergleichenden Therapiestudien […] eingesetzt werden kann. Nicht zuletzt dank der sprachlichen Qualitäten vermittelt Döll-Hentschker trotz des anspruchsvollen Gehalts Vergnügen und intellektuelle Befriedigung, sodass wir diesem Buch eine breite Leserschaft wünschen.'
Die Untersuchung von Träumen und deren Bedeutung innerhalb der Psychoanalyse spielt seit Freuds Traumdeutung eine wichtige Rolle. Im 21. Jahrhundert hat sich die Traumanalyse als Teil der empirischen Verlaufs- und Erfolgsforschung etabliert. Voraussetzungen für diese Art der Forschung sind die genaue Dokumentation von Träumen sowie Kodiersysteme, die zuverlässig überprüft und gleichzeitig im psychoanalytischen Denken eingebettet sind.
Optimale Träume gibt es zwar auch nach gelungenen Psychoanalysen nicht und optimale Theorien und Kodiermethoden sind Träume. So ist das von Susanne Döll-Hentschker nun vorgelegte Kodiersystem wissenschaftlich einsetzbar.
Inhalt:
1. Einleitung
1.1 Begriffsdefinitionen
1.2 Inhaltlicher Überblick
2. Emotionstheorien
2.1 Psychophysiologische und neurobiologische Ansätze
2.2 Evolutionstheoretische Ansätze
Exkurs 1: Kontroversen um das Konzept der Basisemotionen
2.3 Kognitionstheoretische Ansätze
2.4 Zusammenfassung und Diskussion
3. Psychoanalytische Affekttheorien
3.1 Affekttheoretische Annahmen bei Freud
Exkurs 2: Unbewusste Affekte?
3.2 Affekttheoretische Ansätze nach Freud
Exkurs 3: Affekttheorie als Ablösung der Triebtheorie?
3.3 Zusammenfassung und Diskussion
4. Affektregulierung
4.1 Affektregulierung in der Entwicklungstheorie und -forschung
4.2 Empirische Forschung zur Affektregulierung bei Erwachsenen
4.3 Klinische Konzepte der Affektregulierung in der Psychoanalyse
4.4 Zusammenfassung und Diskussion
5. Träumen als Affektregulierung
5.1 Das Modell der Traumgenerierung
5.2 Der Traum als Abfolge von Situationen
5.3 Zur Struktur des Kodierungssystems
6. Empirische Untersuchung
6.1 Hypothesen
6.2 Untersuchungsmaterial und Studiendesign
6.3 Manual zur Traumkodierung nach Moser & von Zeppelin
6.4 Inter-Rater-Reliabilität
6.4.1 Segmentierung
6.4.2 Kodierung
7. Darstellung der Ergebnisse
7.1 Allgemeine Ergebnisse
7.2 Einzelfallbetrachtung
7.2.1 Fall 1
7.2.2 Fall 2
7.2.3 Fall 3
7.2.4 Fall 5
7.3 Vergleich der Fälle
7.4 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse
8. Abschließende Zusammenfassung und Forschungsausblick
9. Manual zur Traumkodierung nach Moser & von Zeppelin
Aus dem Vorwort von Marianne Leuzinger-Bohleber und Ulrich Moser
Die Autorin:
Susanne Döll-Hentschker, geboren 1964, Dr., Dipl.-Psych., Dipl.-Soz., Studium der Soziologie und Psychologie in Frankfurt am Main. Psychologische Psychothera peutin und Psychoanalytikerin (DPV/IPA, DGPT) in eigener Praxis in Offenbach am Main. Seit April 2001 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Psychoanalyse des Instituts für Psychologie.
Technische Daten
- Verlag
- Brandes & Apsel
- Erscheinungsdatum
- 03.2008
- Seiten
- 416