Bindung am Lebensende

Eine Untersuchung zum Bindungserleben von PalliativpatientInnen und HospizbewohnerInnen 

Müller, Jakob

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Die Sterbesituation ähnelt in einiger Hinsicht den Erfahrungen der frühen Kindheit: von einer Wiederkehr existentieller Ängste und Abhängigkeiten bis zu einem Neuaufleben frühkindlicher Fantasien sowie einer neuen Plastizität in Denken und Fühlen. Auf Grundlage der bislang umfangreichsten Studie zum Bindungserleben von 115 PalliativpatientInnen und HospizbewohnerInnen in Deutschland beleuchtet Jakob Johann Müller erstmalig den Zusammenhang von frühkindlicher Bindung und dem Erleben der Sterbesituation. Er zeigt auf, dass die Muster frühkindlicher Bindungserfahrungen durch die Sterbesituation erneut wachgerufen werden und maßgeblich das Erleben der letzten Lebensphase beeinflussen. Ein Großteil der PatientInnen in der stationären Terminalbegleitung weist unsichere oder unverarbeitete Bindungsmuster auf – verbunden mit entsprechenden Belastungen im Sterbeprozess. Das Ergebnis der Studie unterstreicht die Notwendigkeit und Bedeutung einer psychodynamisch orientierten Sterbebegleitung.

978-3-8379-2776-4

Technische Daten

Verlag
Psychosozial-Verlag
Erscheinungsdatum
07.2018
Seiten
ca 214
Format
21.0 x 14.8 cm
Mitwirkung
Vorwort von Grossmann. Karin | Grossmann. Klaus E.

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